Im Sternenzelt, bei den Lilien auf dem Felde, in unserer schönsten Melodie.
Heruntergekommen.
Hörst du uns, wenn wir zu dir rufen?
Hörst du unsere Gedanken beständig gegen unsere Stirnwand klopfen?
Hörst du unsere Angst und Sorge vor dem, was sich anbahnt?
Hörst du unsere Verzweiflung, nicht helfen zu können?
Hörst du unsere Angst, das Wertvollste zu verlieren, das wir haben?
Hörst du die Fragen, die Menschen in den Flaschenhals des Doppelkorns raunen?
Hörst du die Verzweiflung der Frau, die sich Fuck You auf den Hals tätowiert hat?
Hörst du das alles?
Bist du da, in den einsamen Nächten einer langen Schicht?
Oder im U-Bahn-Schacht beim Fahrer in der Dunkelheit? Bist du da auch?
Bist du im Schlamm und in den Trümmern in Marrokko und Libyen und Griechenland?
Bist du im Tod?
Bist du unser Trost und Leben?