Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Missa solemnis in C (KV 337)
Josef Haydn (1732-1809)
Konzert für Violoncello und Orchester in C (Hob. VIIb:1)
Franz Schubert (1797-1828)
Magnificat in C (D 486)
Katja Vorreyer, Sopran
Ute Weitkämper, Alt
Fridolin Wissemann, Tenor
Peter Sun Ki Kim, Bass
Miriam Göbel, Violoncello solo
Kantorei Reinbek
Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen
Leitung: Kreiskantor Benedikt Woll
Kartenvorverkauf über EVENTIM.LIGHT ab 1. Juni. Link zum Ticketshop.
Eintrittskarten können Sie auch während der Öffnungszeiten im Gemeindebüro Reinbek-West, Berliner Str. 4 erhalten (nur Barzahlung).
Die Abendkasse am Konzerttag selbst öffnet um 17.00 Uhr (nur Barzahlung).
Die Missa solemnis in C (KV 337) von Wolfgang Amadeus Mozart ist die letzte vollständige Messvertonung des Komponisten und nimmt in seinen zahlreichen Messvertonungen einen besonderen Stellenwert ein.Die Komposition entspricht aufgrund ihres Umfangs den Salzburger Kirchenmusikgepflogenheiten des damaligen Erzbischofs Hieronymus Graf Colloredo.
Er bevorzugte es zeitlich knappgehalten und gleichzeitig den Anforderungen an eine erzbischöfliche Liturgie entsprechend sehr festlich.
Mozart ging mit diesen Rahmenbedingungen in dieser Messvertonung sehr kreativ um.
So ist zum Beispiel das Benedictus, normalerweise als Solistenquartett in lieblicher Tonsprache gesetzt, in dieser Messe eine strenge vierstimmige Chorfuge.
Als zweites Werk steht das Cellokonzert in C-Dur von Joseph Haydn auf dem Programm.
Entstanden um 1765, in seiner Klangsprache noch dem Spätbarock verschrieben, gehört dieses Konzert zu den beliebtesten Cellokonzerten der Musikgeschichte.
In drei Sätzen zeigt der Komponist die verschiedenen Klangfarben des Violoncellos auf ohne diese Demonstration der Klangfarben zum Selbstzweck werden zu lassen.
Für den Zuhörer wirkt diese Musik sehr gefällig und kommt leichtfüßig daher. Die Ausführenden, vor allem aber das Solocello, stellt diese Musik vor technische wie musikalische Herausforderungen.
Mit Franz Schuberts Magnificat für Soli, Chor und Orchester endet das Konzert. Das Magnificat, dessen Text biblischen Ursprungs ist, ist fester Bestandteil des Abendgebets der christlichen Kirchen.
Schubert greift in seiner Vertonung auf alte Formen des Barock zurück. So gibt es innerhalb dieser festlichen Musik immer wieder kleine fugenähnliche Abschnitte.
Im Mittelteil kommen die vier Gesangsolistinnen und -Solisten zu Wort, die in konzertierender Manier mit der Oboe eine ganz intime und warme Atmosphäre schaffen.
Kantor Benedikt Woll