Festliche Musik zu Pfingsten

Am Pfingstsonntag erklingt in diesem Jahr im Festgottesdienst um 9.30 Uhr in der Maria-Magdalenen-Kirche die „Kleine Orgelsolomesse“ von Joseph Haydn (1732-1809). Es handelt sich dabei um eine charmante Vertonung des Messordinariums, also jener fünf liturgischen Texte, die in jedem Abendmahlsgottesdienst von der Gemeinde gesungen bzw. gesprochen werden:

  • Kyrie („Herr, erbarme dich“)
  • Gloria („Ehre sei Gott in der Höhe“)
  • Credo (Glaubensbekenntnis)
  • Sanctus/Benedictus („Heilig, heilig, heilig“)
  • Agnus Dei („Christe, du Lamm Gottes“)

Haydn bedient sich in der Besetzung eines vierstimmigen gemischten Chores, eines Solo-Soprans und des sogenannten Wiener Kirchentrios, bestehend aus zwei Violinen, Bass (Violoncello, Kontrabass) und Orgel. Der Name „Kleine Orgelsolomesse“ leitet sich aus der Vertonung des Benedictus ab. Dort tritt die Orgel solistisch virtuos in Erscheinung und konzertiert hierbei auf sehr galante Weise mit dem Solo-Sopran. Die gesamte Messe dauert in ihrer Aufführung gerade einmal 15 Minuten. Vergleicht man diese Zeit mit der Dauer von Johann Sebastian Bachs Missa in h-Moll (etwa 2 Stunden), kommen Fragen auf. Wie kann es beispielsweise sein, dass Haydns Messe so kurz ist und dennoch den kompletten liturgischen Text enthält?

Ja, liebe Gemeinde – die Antwort darauf erfahren Sie im Pfingstgottesdienst am 19. Mai um 9.30 Uhr, zu dem wir Sie sehr herzlich einladen! Es musizieren die Kantorei Reinbek, Annegret Holtgräve-Diercks (Sopran) und ein Instrumental-Ensemble unter der Leitung von Kreiskantor Benedikt Woll.

Die Kollekte des Gottesdienstes ist für die musikalische Arbeit der Kantorei bestimmt.

Die Predigt hält Pastor Dr. Ralf Meyer-Hansen.

Literaturgottesdienst

„Eine wilde Zeitreise zu dem Maler, der für die Deutschen die Sehnsucht erfand“, so heißt es im Klappentext auf der Rückseite des Buches. Caspar David Friedrich hat mit seinen Werken über zweieinhalb Jahrhunderte Menschen berührt, begeistert und auch abgestossen. An der Art, wie seine Werke im Verlauf der Zeit interpretiert und aufgenommen wurden, lassen sich 250 Jahre deutscher Geschichte ablesen. Wir hören Passagen aus Illies Buch, sehen dazu die Bilder von Caspar David Friedrich. 

Florian Stölzel wird uns mit Klaviermusik der Romantik Facetten der Epoche hörbar machen, in der Caspar David Friedrichs Werke entstanden sind.

CaféKultur

Heiteres Gedächtnistraining

Wer kennt das nicht: Vieles funktioniert nur noch mit PIN-Nummern und Zugangscodes. Wie soll man sich die bloss alle merken? Dazu kommen noch jede Menge Namen, Fakten und Erinnerungen – gegenwärtige und länger zurück liegende – die wir im Gedächtnis behalten und abrufen können möchten. Inge Braun-Prost verrät uns dazu einige Tricks und Methoden, die dabei helfen, strukturiert den Überblick zu behalten. Sie zeigt uns, wie wir auf lustige Weise das Gehirn zu kreativem Denken anregen können.

Die Tasse Kaffee, der Becher Tee, eine „Kleinigkeit was Süßes” sind dabei willkommene Stärkung.

Musikalische Andacht zur Todesstunde

Am Karfreitag, 29. März um 15.00 Uhr lädt die Kirchengemeinde Reinbek-Mitte in die Maria-Magdalenen-Kirche zur traditionellen Musikalischen Andacht zur Todesstunde mit der Kantorei Reinbek ein. Es erklingen geistliche Chorwerke von Melchior Franck, Johann Sebastian Bach, Gottfried August Homilius und Ernst Friedrich Richter. Wie auch in den großen oratorischen Passionen bietet der Dialog zwischen dem Wort des Evangeliums und den frei gedichteten Texten der Choräle Raum für kontemplative Betrachtung. Die Leitung hat Kreiskantor Benedikt Woll. Liturgisch wird die Andacht begleitet durch Pastor Dr. Ralf Meyer-Hansen. Die Kollekte ist bestimmt für die Arbeit der Kantorei Reinbek.