Was klingt schöner als ein Violoncello? Na klar, zwei Violoncelli! Und was klingt noch schöner als zwei Violoncelli?
Ein ganzes Quartett, das aus vier Instrumenten dieses Typs gebildet hat.
Am Sonntag, den 9.11. spielt um 17 Uhr in unserer Maria-Magdalenen-Kirche das Hinschendorfer Celloquartett, das sich vor etwa eineinhalb Jahren gebildet hat und kleinere Stücke in Bearbeitungen für vier tiefe Streicher spielt, so z.B. einen Auszug aus dem Sommernachtstraum von F. Mendelssohn-Bartholdy. Es sind auch Originalkompositionen dabei, so ein sehr hörenswertes Stück namens Cortège (Käfig) des zu Unrecht völlig unbekannten britischen Komponisten Theodore Holland.
Die Mitglieder des Quartetts sind: Ulrike Angermann-Bisling, Elke Hinz, Jan Koops und Hanno Schnoor.
Im ersten Teil des Konzertes erklingen verschiedene Kompositionen von Komponistinnen für Violoncello und Klavier. Die Bekannteste unter ihnen dürfte Nadia Boulanger sein, eine Vertreterin der Stilrichtung des Impressionismus.
Last but not least wird Benedikt Woll auf der Orgel jahreszeitlich Passendes zu Gehör bringen.
Tango-Argentino-Show
Caio Rodriguez y su Orquesta & Tänzer
Eine große Liebe zu Reinbek
Die Liebe beruht auf Gegenseitigkeit. Caio Rodriguez und seine Musiker begeistern immer wieder das Reinbeker Publikum bei Konzerten in der Nathan-Söderblom-Kirche. Ihre temperamentvollen Darbietungen reißen die Zuhörer mit und werden am Ende mit zahlreichen Zugaben belohnt. Denn keiner bringt den typischen argentinischen Klang des Tango so gefühlvoll und begeistert rüber wie er. Am Freitag, 14. November, 19:00 Uhr kommt Caio Rodriguez wieder nach Reinbek mit seinem virtuosen „Hamburg Tango Quintet“.
Eröffnung der Ausstellung «Und am Ende träume ich»
mit Bildern der Reinbeker Künstlerin Ulla Schneider
Träume weisen über uns selbst hinaus. Sie führen uns in andere Welten und öffnen den Himmel für uns. In dieser „Zwischenzeit“ eröffnen wir die Ausstellung von Ulla Schneider und fragen nach unseren Träumen. Wir hören Texte der Bibel, die ans Träumen erinnern. Musikalisch begleitet uns Benedikt Woll durch diese „Traumzeit” mit impressionistischen Klängen an Orgel und Klavier.
Kammerkonzert: Triosonaten von Johann Sebastian Bach
In Musikerkreisen wird oft mit der Frage „Wie viele Menschen braucht es, um eine Triosonate zu spielen?“ gescherzt.
Die korrekte Antwort lautet: mindestens vier!
Der Begriff „Triosonate“ lässt etwas anderes vermuten, es steckt doch im Anfang des Wortes eindeutig die Zahl 3.
Die Triosonate gehört zu den wichtigsten Kammermusik-Gattungen in der Barockzeit.
Sie ist eine aus Italien kommende dreistimmige Komposition in mehreren Sätzen, gekennzeichnet durch zwei gleichrangige Oberstimmen auf einem Generalbass. Daher der Name „Triosonate“.
Johann Sebastian Bach schrieb sechs Triosonaten für Orgel, die zu den anspruchsvollsten Orgelwerken aller Epochen zählen.
Neben ihrer kompositorisch hoch komplexen Faktur ist diese Musik voller Affekt und Emotion.
Im Konzert am 19. Oktober werden drei Sonaten daraus in kammermusikalischer Besetzung mit barocken Instrumenten – Traversflöte (Dorothee Kunst), Violine (Regine Freitag), Violoncello (Susanna Weymar) und Cembalo (Benedikt Woll) – zu hören sein.
Der Eintritt ist frei. Um eine Kollekte wird gebeten.
Benedikt Woll
Reinbeker Proms
Die nächsten „letzten“ Proms …
Viele haben schon nachgefragt, ob die Reinbeker Proms vielleicht doch noch mal stattfinden werden. Schließlich sind die Proms seit vielen Jahren einer der kulturellen Höhepunkte in Reinbek. Eigentlich haben wir im vergangenen Jahr die letzten Proms gefeiert. Aber die Resonanz war so überwältigend und auch die Mitwirkenden haben immer noch große Lust auf Proms. So wollen wir die nächsten „letzten“ Proms erneut feiern. Am Sonnabend, 18. Oktober öffnet sich in unserer Maria-Magdalenen-Kirche ab 16 Uhr der Vorhang zu den 29. Reinbeker Proms, zu den nächsten ‚Last Proms‘. Auch diesmal wird wie immer das Almaran Salonorchester aufspielen unter der Leitung von Friedhelm Joost. Dazu kommen 45 kräftige Männerstimmen der Liedertafel Frohsinn-Melodia aus Ochsenwerder, dem Bergedorfer Männerchor und der Liedertafel Concordia aus Tatenberg. Es werden viele mehr oder weniger bekannte Werke zu Gehör gebracht und natürlich sind alle Zuhörer eingeladen, gepflegt, passend und fröhlich mitzuwirken (geeignete Instrumente und Taschentücher bitte selber mitbríngen!). Interessante Hüte sind ebenfalls gerne gesehen. Wie immer beginnt es mit Verdis Triumphmarsch, dann folgt ein vielfältiges Programm mit ganz unterschiedlichen Werken. Die Trompete spielt Michael Ohnimus, die Leitung hat Jörg Müller.
Der Eintritt ist wie immer frei, am Ausgang wird um eine gerne auch üppige Kollekte für die Kirchenmusik gebeten.
Als wir damals am 26. Oktober 1997 zum ersten Mal Reinbeker Proms gemacht haben, haben einige Leute etwas schief geguckt, solche Musik in der Kirche? Und Leute mit Hüten und Trillerpfeifen? Zunächst hieß die Veranstaltung Orgel, Proms und Kaffeeklatsch, da gab es neben der Musik auch Kaffee und Kuchen in der Kirche. Da die Proms aber schnell immer voller wurden, haben wir den Kaffeeklatsch dann abgeschafft, das wurde einfach zu aufwendig. Und als bald das Salonorchester Almaran mit Friedhelm Joost dazukam, nahmen die Proms richtig Fahrt auf. In den letzten Jahren waren die Reinbeker Proms immer eine der bestbesuchten musikalischen Veranstaltungen: Volle Kirche, fröhliche Musik, ausgelassene Menschen, eine wunderbare Möglichkeit, mit ganz unterschiedlichen Menschen in der Kirche zu feiern.
Kartenvorverkauf über EVENTIM.LIGHT ab 1. Juni.Link zum Ticketshop. Eintrittskarten können Sie auch während der Öffnungszeiten im Gemeindebüro Reinbek-West, Berliner Str. 4 erhalten (nur Barzahlung). Die Abendkasse am Konzerttag selbst öffnet um 17.00 Uhr (nur Barzahlung).
Die Missa solemnis in C (KV 337) von Wolfgang Amadeus Mozart ist die letzte vollständige Messvertonung des Komponisten und nimmt in seinen zahlreichen Messvertonungen einen besonderen Stellenwert ein.Die Komposition entspricht aufgrund ihres Umfangs den Salzburger Kirchenmusikgepflogenheiten des damaligen Erzbischofs Hieronymus Graf Colloredo.
Er bevorzugte es zeitlich knappgehalten und gleichzeitig den Anforderungen an eine erzbischöfliche Liturgie entsprechend sehr festlich.
Mozart ging mit diesen Rahmenbedingungen in dieser Messvertonung sehr kreativ um.
So ist zum Beispiel das Benedictus, normalerweise als Solistenquartett in lieblicher Tonsprache gesetzt, in dieser Messe eine strenge vierstimmige Chorfuge.
Als zweites Werk steht das Cellokonzert in C-Dur von Joseph Haydn auf dem Programm.
Entstanden um 1765, in seiner Klangsprache noch dem Spätbarock verschrieben, gehört dieses Konzert zu den beliebtesten Cellokonzerten der Musikgeschichte.
In drei Sätzen zeigt der Komponist die verschiedenen Klangfarben des Violoncellos auf ohne diese Demonstration der Klangfarben zum Selbstzweck werden zu lassen.
Für den Zuhörer wirkt diese Musik sehr gefällig und kommt leichtfüßig daher. Die Ausführenden, vor allem aber das Solocello, stellt diese Musik vor technische wie musikalische Herausforderungen.
Mit Franz Schuberts Magnificat für Soli, Chor und Orchester endet das Konzert. Das Magnificat, dessen Text biblischen Ursprungs ist, ist fester Bestandteil des Abendgebets der christlichen Kirchen.
Schubert greift in seiner Vertonung auf alte Formen des Barock zurück. So gibt es innerhalb dieser festlichen Musik immer wieder kleine fugenähnliche Abschnitte.
Im Mittelteil kommen die vier Gesangsolistinnen und -Solisten zu Wort, die in konzertierender Manier mit der Oboe eine ganz intime und warme Atmosphäre schaffen.
Kantor Benedikt Woll
Junger Chor Reinbek
Der Junge Chor Reinbek lädt wieder zu einem Chorkonzert ein. Diesmal geht es um den Sonntag Lätare, früher hieß dieser Sonntag in der Mitte der Passionszeit auch Kleinostern, ein etwas aufgehellter Sonntag, bevor die Passionszeit in die Endphase zum Karfreitag geht. Die liturgische Farbe ist an diesem Sonntag nicht violett, sondern rosa. So werden die Stücke in diesem Konzert auch durchaus Anklänge an den kommenden Frühling haben. Begleitet wird der Junge Chor von der jungen Harfenistin Henriette Urban. Sie stammt aus Reinbek, sie hat bei Altkantor Jörg Müller neben Orgelunterricht auch mit 4 Jahren im Kinderchor begonnen und bis zum Abitur im Jugendchor gesungen und dabei viele solistische Rollen gestaltet. Nach dem Abitur hat sie in Brüssel historische Harfe studiert und jetzt ihren Master in Basel absolviert. Sie spielt schon in mehreren namhaften Barockensembles mit. Im Programm werden u.a. einige Stücke aus dem Requiem von Gabriel Faure erklingen, hier spielt die Harfe ja eine zentrale Rolle.
Am Samstag den 29. März erklingt das Konzert in St. Pankratius Ochsenwerder und am Sonntag den 30. März in der Nathan-Söderblom-Kirche in Reinbek.
Abendgottesdienst
Zwischenzeit
Ein Abendgottesdienst nach dem Ritus der Brüder von Taizé.
Der Gottesdienst aus Taizé kommt ganz ohne Predigt aus. Musik und Gesänge zum Ruhigwerden und Nachdenken begleiten uns in die neue Woche.
Den Abend gestalten Pastorin Bente Küster, die Jugendkantorei Reinbek, ein Instrumental-Ensemble geleitet von Benedikt Woll.
BeGEISTert – Reformation goes Halloween
Wir stellen unserer Angst die Hoffnung entgegen. Wir feiern Gottesdienst für alle, die sich vor dem Leben nicht fürchten wollen. Kommt verkleidet – danach geht es weiter in die Straßen.