Democracy is made by those, who show up…
Demokratie wird von denen bestimmt, die da sind!
Von Menschen, die mitmachen, sich einbringen und ins Gespräch kommen, um sich für etwas einzusetzen – auch wenn es Vieles gibt, gegen das es sich zu protestieren lohnt. Und dazu möchten wir Sie einladen – ein Nachmittag, an dem die Demokratie im Mittelpunkt stehen soll: Um sie zu feiern, sich mit Fragen an sie zu richten, um darüber nachzudenken, wie sie gestaltet werden kann und was sie bedroht.
CaféKultur
Frühlingserwachen bei „CaféKultur”
„Mal genauer hinsehen” – das ist das Motto einer Entdeckungstour, an der Sie am Mittwoch dem 20. März um 15:00 Uhr im Gemeindesaal der Nathan-Söderblom-Kirche teilnehmen können. Reinbek hat in schöner Lage eine „Streuobstwiese“. Naturschützer haben sie in Zusammenarbeit mit der Stadt Reinbek zwischen Bille und Krankenhausgarten angelegt: eine faszinierende Welt voller Blühpflanzen und der sie bewohnenden Kleinlebewesen. Fotos aus dem letzten Somnmer illustrieren eine Einführung von Hans-Helmuth Meyner und erlauben Einblicke in eine meist übersehene Lebenswelt, die manche Überraschung parat hält.
Reger Gedankenaustausch bei Kaffee, Tee und leckerem Kuchen umrahmt den Nachmittag.
Abendgottesdienst
Taizé-Gottesdienst – ein Gottesdienst mit ganz viel Gesang und Musik, meditativen Texten und Raum für Stille. Zum Abschalten und bei sich selbst ankommen.
Wir wollen gemeinsam Gottesdienst feiern, singen und beten, und uns dabei von der meditativen Atmosphäre der eingängigen Gesänge leiten lassen. Musikalisch gestaltet wird dieser besondere Gottesdienst vom Reinbeker Jugendchor sowie einer Instrumentalgruppe, beide unter der Leitung von Kantor Benedikt Woll.
Interesse – unser Gemeindebrief
Hier können Sie die aktuelle Ausgabe lesen
Gottesdienst oder Demo?
Beides! Am Sonntag feiern wir den Gottesdienst etwas kürzer als sonst. Wer mag, komme im Anschluss gerne mit zum Rosenplatz, wo wir mit einem breiten Bündnis von Reinbekerinnen und Reinbekern für Demokratie und gegen Rechtsextremismus demonstrieren werden.
Gott ist da, wir sind da…
Gott ist da, wo Menschen sich für Menschlichkeit und Toleranz einsetzen.
Weltgebetstag 2024
„Friedensgebetstag“ für Israel und Palästina
Freitag, dem 01.03.2024 19:00Uhr
in der Nathan-Söderblom-Kirche in Reinbek-West Berliner Straße 4.
Für den Frieden beten – in dieser Zeit scheint nichts dringlicher als das. Vieles lähmt uns zur Zeit und macht uns sprachlos. Der Weltgebetstag hat seit Jahren das Ansinnen, für Frieden und für die Verständigung der Nationen zu beten. In diesem Jahr weichen wir von der vorgeschlagenen Liturgie ab, die als Schwerpunkt Palästina vorgibt. Stattdessen soll ein ökumenisches Friedensgebet für Israel und Palästina gefeiert werden.
In einem Gottesdienst bringen wir vor Gott, was uns bewegt, singen Lieder aus Israel und Palästina und wollen im Anschluss miteinander bei Essen und Trinken ins Gespräch kommen.
Zu diesem Gottesdienst sind alle Menschen willkommen, die sich nach Frieden sehnen und dafür beten wollen.
Taizé-Gottesdienst am 3. März in der Nathan-Söderblom-Kirche:
Am 3. März um 18.00 Uhr findet in der Nathan-Söderblom-Kirche ein Taizé-Gottesdienst statt. Wir wollen gemeinsam Gottesdienst feiern, singen und beten, und uns dabei von der meditativen Atmosphäre der eingängigen Gesänge leiten lassen. Musikalisch gestaltet wird dieser besondere Gottesdienst vom Reinbeker Jugendchor sowie einer Instrumentalgruppe.
Dazu lade ich alle musizierenden Menschen der Gemeinde ein, Teil dieses Ensembles zu werden: Blockflöten, Gitarren und Streichinstrumente eignen sich hervorragend, um diese Musik stilecht erklingen zu lassen.
Es sind hierfür zwei Probentermine angesetzt:
Samstag, 2. März, 15.00-18.00 Uhr im Saal der Kirchengemeinde Reinbek-West
Sonntag, 3. März, 15.00 Uhr in der Nathan-Söderblom-Kirche in Reinbek-West
Alle Interessierten melden sich bitte bis zum 22. Februar per E-Mail bei Benedikt Woll (b.woll@kirche-reinbek.de) an. Im Anschluss daran werden Noten versandt. Ich freue mich auf Sie/Euch!
CaféKultur
21.02., 15:00 – 17:00 Uhr, CaféKultur
Ort: Gemeindehaus, Berliner Str. 4
Nähe und Distanz
Menschliches Miteinander, humorvoll und hintersinnig aufs Korn genommen.
Kennen Sie das auch?
Ihr Nachbar schaut mürrisch und abweisend, wenn Sie ihn morgens freundlich vor der Haustür begrüßen. Sie hingegen mögen es, Menschen mit wertschätzenden Worten zu erfreuen und Kontakte zu pflegen. Dann sind Sie von Ihren Persönlichkeitseigenschaften eher dem „Nähe-Typ“ zuzuordnen, während bei Ihrem Nachbarn der Wunsch nach Distanz und Unabhängigkeit besonders stark ausgeprägt zu sein scheint.
Am Mittwoch, dem 21.02. 2024 um 15.00 Uhr gibt es bei „CaféKultur“ im Gemeindesaal der Nathan-Söderblom-Kirche die Möglichkeit, eigene Erfahrungen im menschlichen Miteinander auszutauschen und sich dem Thema auf humorvolle und hintersinnige Weise zu nähern. Die Autorin Gudrun Baumert wird aus ihrem Buch vorlesen.
„Du hast doch was! – Nähe und andere Unannehmlichkeiten“
Bei regem Gedankenaustausch erwartet Sie wie immer Kaffee, Tee und leckerer Kuchen
Herzlich willkommen, lieber Herr Woll!
Ab dem 1.2. dürfen wir Benedikt Woll als unseren neuen Kirchenmusiker begrüßen. Von da an gibt es viele schöne Gelegenheiten, Herrn Woll kennenzulernen: Sei es auf der Orgelbank, in den verschiedenen Chören oder bei einer Tasse Tee im Gemeindehaus. Und eines ist sicher: Mit Herrn Woll gibt es wunderschöne Musik zu erleben und auch viel zu lachen. Wir freuen uns, dass Sie nun bald in unserer Kirche wirken, lieber Herr Woll.
Nun aber wirklich: Auf wiedersehen, lieber Jörg.
Im Sommer 2023 haben wir schon Abschied von unserem Kirchenmusiker Jörg Müller gefeiert, ein halbes Jahr hat er sich danach würdig selbst vertreten. Nun ist es wirklich Zeit, Tschüss zu sagen. Seit 2008 hat Jörg in unserer Kirchengemeinde auf vielerlei Weise wunderbar gewirkt. In Reinbek-Mitte sogar ein dreiviertel Leben. Jörg, du bist wirklich ein Menschenfischer! Geh und bleib behütet. Wir werden dich vermissen. Zum Abschied soll hier noch einmal das Gedicht vom Sommer erklingen:
Ein Mensch wird Menschenfischer
Ein Mensch, der Menschen fischen wird
Ist Menschenfischer und kein Hirt.
Das heißt, dass er um Menschen wirbt
Von Anfang an – und bis er stirbt!
Nun geht es hier in dem Gedicht
Um ein besonderes Gesicht:
Wir sehn es hier mit Bart und Brille,
Jörg, unser Junge von der Bille!
Der kleine Junge wird dann groß
Schon längst ist er der Mutter Schoß
Entwachsen und geht seiner Wege.
Er pflegt sein größtes Hobby rege:
Die Schulbank drücken – ist es nicht.
Er drückt viel lieber die Pedale,
Register auch und Manuale
Und darf als Junge – Gott sei Dank –
Schon sitzen auf der Orgelbank.
Und so wird Jörg ein Dichter mit Tönen,
er kann mit Klängen die Menschen versöhnen.
Und statt manchmal seine Küche zu wischen
Geht er lieber Menschen fischen!
Die ganze Kirchgemeinde spürt:
Der Junge gehört eingeführt!
Talent hat er und Ambition.
Trifft auch beim Spielen jeden Ton.
So spielte er sich durch das Leben.
Ne Einführung hat’s nie gegeben!
So wie’s auch heut kein Abschied wird.
So ist’s, wenn man um Menschen wirbt:
Das hat kein‘ Anfang und kein Ende.
Das braucht nur Kraft, Vertrauen, zwei Hände,
Ne große Prise an Talent
Und Gottvertrauen: dass Er uns kennt.
Und ob davor, danach, dazwischen: Jörg geht weiter Menschenfischen.
Die eine Liebe ist Musik –
Von Monteverdi bis zu Grieg!
Die andre ist – erratet’s schnell:
Die große Liebe Isabel.
Und eine dritte Liebe, so,
die gilt dem weinroten Bordeaux.
Wir reden hier soviel von Tönen
Von den versöhnlichen und schönen
Für die hat Jörg so manche Nacht
Mit Arbeit und mit Fleiß verbracht
Die lauten Töne, das Gebrüll,
brülln nicht in Jörg, hier bleibt es still.
Und damit hat er viel geschafft.
denn: In der Ruhe liegt die Kraft.
Doch statt nur ruhig das Bad zu wischen:
Geht er lieber Menschen fischen
Wir sagen Dank für alles Gute
Und ist auch euch recht flau zumute,
dann sag ich: Liebe Leut‘, bedenkt,
dass Gott uns wunderbar beschenkt.
Mit vollen Herzen, vollen Netzen,
Und voll besetzten Kirchenplätzen
Und wenn das Schöne in euch klingt,
dann klingt es fort. So geht beschwingt!
Weil heute nicht dein Abschied ist,
wirst du auch heute nicht vermisst.
Wenn Dienstbeginn und -End sich mischen:
So bleibt mehr Zeit zum Menschenfischen.
Epilog
Wenn Jörg auch Menschenfischer ist.
Ein Fischefischer ist er nicht.
Denn Fisch
kommt bei Jörg nicht auf den Tisch.
Text: Bente Küster