Taizé-Gottesdienst am 3. März in der Nathan-Söderblom-Kirche:

Am 3. März um 18.00 Uhr findet in der Nathan-Söderblom-Kirche ein Taizé-Gottesdienst statt. Wir wollen gemeinsam Gottesdienst feiern, singen und beten, und uns dabei von der meditativen Atmosphäre der eingängigen Gesänge leiten lassen. Musikalisch gestaltet wird dieser besondere Gottesdienst vom Reinbeker Jugendchor sowie einer Instrumentalgruppe.

Dazu lade ich alle musizierenden Menschen der Gemeinde ein, Teil dieses Ensembles zu werden: Blockflöten, Gitarren und Streichinstrumente eignen sich hervorragend, um diese Musik stilecht erklingen zu lassen.

Es sind hierfür zwei Probentermine angesetzt:

Samstag, 2. März, 15.00-18.00 Uhr im Saal der Kirchengemeinde Reinbek-West

Sonntag, 3. März, 15.00 Uhr in der Nathan-Söderblom-Kirche in Reinbek-West

Alle Interessierten melden sich bitte bis zum 22. Februar per E-Mail bei Benedikt Woll (b.woll@kirche-reinbek.de) an. Im Anschluss daran werden Noten versandt. Ich freue mich auf Sie/Euch!

CaféKultur

21.02., 15:00 – 17:00 Uhr, CaféKultur

Ort: Gemeindehaus, Berliner Str. 4 

Nähe und Distanz

Menschliches Miteinander, humorvoll und hintersinnig aufs Korn genommen.

Kennen Sie das auch?

Ihr Nachbar schaut mürrisch und abweisend, wenn Sie ihn morgens freundlich vor der Haustür begrüßen. Sie hingegen mögen es, Menschen mit wertschätzenden Worten zu erfreuen und Kontakte zu pflegen. Dann sind Sie von Ihren Persönlichkeitseigenschaften eher dem „Nähe-Typ“ zuzuordnen, während bei Ihrem Nachbarn der Wunsch nach Distanz und Unabhängigkeit besonders stark ausgeprägt zu sein scheint.

Am Mittwoch, dem 21.02. 2024 um 15.00 Uhr gibt es bei „CaféKultur“ im Gemeindesaal der Nathan-Söderblom-Kirche die Möglichkeit, eigene Erfahrungen im menschlichen Miteinander auszutauschen und sich dem Thema auf humorvolle und hintersinnige Weise zu nähern. Die Autorin Gudrun Baumert wird aus ihrem Buch vorlesen. 

„Du hast doch was! – Nähe und andere Unannehmlichkeiten“

Bei regem Gedankenaustausch erwartet Sie wie immer Kaffee, Tee und leckerer Kuchen

Herzlich willkommen, lieber Herr Woll! 

Ab dem 1.2. dürfen wir Benedikt Woll als unseren neuen Kirchenmusiker begrüßen. Von da an gibt es viele schöne Gelegenheiten, Herrn Woll kennenzulernen: Sei es auf der Orgelbank, in den verschiedenen Chören oder bei einer Tasse Tee im Gemeindehaus. Und eines ist sicher: Mit Herrn Woll gibt es wunderschöne Musik zu erleben und auch viel zu lachen. Wir freuen uns, dass Sie nun bald in unserer Kirche wirken, lieber Herr Woll.

Nun aber wirklich: Auf wiedersehen, lieber Jörg.

Im Sommer 2023 haben wir schon Abschied von unserem Kirchenmusiker Jörg Müller gefeiert, ein halbes Jahr hat er sich danach würdig selbst vertreten. Nun ist es wirklich Zeit, Tschüss zu sagen. Seit 2008 hat Jörg in unserer Kirchengemeinde auf vielerlei Weise wunderbar gewirkt. In Reinbek-Mitte sogar ein dreiviertel Leben. Jörg, du bist wirklich ein Menschenfischer! Geh und bleib behütet. Wir werden dich vermissen. Zum Abschied soll hier noch einmal das Gedicht vom Sommer erklingen:

Ein Mensch wird Menschenfischer

Ein Mensch, der Menschen fischen wird

Ist Menschenfischer und kein Hirt.
Das heißt, dass er um Menschen wirbt

Von Anfang an – und bis er stirbt!

Nun geht es hier in dem Gedicht

Um ein besonderes Gesicht:
Wir sehn es hier mit Bart und Brille,

Jörg, unser Junge von der Bille!

Der kleine Junge wird dann groß

Schon längst ist er der Mutter Schoß

Entwachsen und geht seiner Wege.

Er pflegt sein größtes Hobby rege:

Die Schulbank drücken – ist es nicht.

Er drückt viel lieber die Pedale,

Register auch und Manuale

Und darf als Junge – Gott sei Dank –
Schon sitzen auf der Orgelbank.
Und so wird Jörg ein Dichter mit Tönen,
er kann mit Klängen die Menschen versöhnen.

Und statt manchmal seine Küche zu wischen

Geht er lieber Menschen fischen!

Die ganze Kirchgemeinde spürt:
Der Junge gehört eingeführt!
Talent hat er und Ambition.
Trifft auch beim Spielen jeden Ton.
So spielte er sich durch das Leben.
Ne Einführung hat’s nie gegeben!
So wie’s auch heut kein Abschied wird.
So ist’s, wenn man um Menschen wirbt:
Das hat kein‘ Anfang und kein Ende.
Das braucht nur Kraft, Vertrauen, zwei Hände,

Ne große Prise an Talent

Und Gottvertrauen: dass Er uns kennt.

Und ob davor, danach, dazwischen: Jörg geht weiter Menschenfischen.

Die eine Liebe ist Musik –

Von Monteverdi bis zu Grieg!

Die andre ist – erratet’s schnell:

Die große Liebe Isabel.
Und eine dritte Liebe, so,

die gilt dem weinroten Bordeaux.

Wir reden hier soviel von Tönen

Von den versöhnlichen und schönen

Für die hat Jörg so manche Nacht

Mit Arbeit und mit Fleiß verbracht

Die lauten Töne, das Gebrüll,

brülln nicht in Jörg, hier bleibt es still.

Und damit hat er viel geschafft.
denn: In der Ruhe liegt die Kraft.
Doch statt nur ruhig das Bad zu wischen:

Geht er lieber Menschen fischen
Wir sagen Dank für alles Gute
Und ist auch euch recht flau zumute,
dann sag ich: Liebe Leut‘, bedenkt,
dass Gott uns wunderbar beschenkt.
Mit vollen Herzen, vollen Netzen,
Und voll besetzten Kirchenplätzen
Und wenn das Schöne in euch klingt,
dann klingt es fort. So geht beschwingt!

Weil heute nicht dein Abschied ist,
wirst du auch heute nicht vermisst.
Wenn Dienstbeginn und -End sich mischen:

So bleibt mehr Zeit zum Menschenfischen.

Epilog
Wenn Jörg auch Menschenfischer ist.

Ein Fischefischer ist er nicht.
Denn Fisch
kommt bei Jörg nicht auf den Tisch.

Text: Bente Küster

01.02. 19:00 Uhr, Nathan-Söderblom-Kirche

„The social Dilemma – bist du User oder Ware?“

Filmvorführung im Rahmen der Ausstellung Bild/Schirm

Die Dokumentation /the social dilemma (2020) wirft einen Blick hinter die Kulissen der größten social-media-Konzerne der Welt. Ehemalige Manager und Entwickler von Google, Facebook, Instagram und andere kommen zu Wort und sprechen über die Erfindung des Facebook-“Likes“ und wie sich ihre Entwicklungen schleichend gegen sie richtete.

Ausgehend von der Frage, womit diese kostenlosen Dienste ihren Umsatz machen, wird eine erschreckende Bilanz gezogen: In einem unfairen Kampf nehmen die personalisierten Algorithmen zunehmend Einfluss auf unsere Wahrnehmung. Je mehr Zeit wir am Bildschirm verbringen, umso mehr haben wir angebissen! 

Die letztendlich präsentierten Inhalte verfolgen in erster Linie kein politisches, sondern ein marktwirtschaftliches Ziel: Jeden Menschen mit der Werbung und dem content versorgen, der ihn am stärksten beeinflusst. Die entstehende Wahrnehmungsveränderung zeigt sich drastisch in destabilisierten Demokratien und in um das dreifachen gestiegenen psychischen Erkrankungen.

Der Film wird kostenlos in der Kirche gezeigt. Im Anschluss an die Filmvorführung bietet die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Gaja von Sychowski (LÜBECK) in einem Impulsvortrag eine optimistische Perspektive und spricht über die Notwendigkeit von Medienbildung.

Filmvorführung und Impulsvortrag im Rahmen der Ausstellung Bild/Schirm

Jakob Rieke und Prof. Dr. Gaja von Sychowski, Musik: Fabian Luchterhandt

25.02., 17:00 Uhr, Nathan-Söderblom-Kirche

Finissage der Ausstellung Bild/Schirm

Neue Annäherung: „Kultureller Raum als Ort der Wiederbegegnung“

Die Nathan-Söderblom-Kirche ist eine der bedeutendsten Kirchbauten des Architekten Friedhelm Grundmann (1925-2015) und ihr Turm ist ein markantes Element in der Stadtsilhouette Reinbeks. Die Förderung der anstehenden Renovierung durch den Bund in Höhe von 850.000 € hat den Fokus noch einmal auf ihre überregionale Bedeutung gelenkt.

Der Architekt Andreas Rauterberg (ARCHITEKTENKAMMER NIEDERSACHSEN) hält in dieser Veranstaltung einen Vortrag über die besonderen Merkmale der Nathan-Söderblom-Kirche und spricht darüber hinaus über die generelle kulturelle Bedeutung kirchlicher Räume.

Der Vortrag wird eingerahmt von speziell für diesen Rahmen geschaffener elektronischer Mehrkanal-Musik von Jakob Rieke.

Im Anschluss an die Veranstaltung ist Raum für Ideenaustausch über die Möglichkeiten, kulturelle Veranstaltungen in unserer Kirche zu beherbergen. Welche Ideen haben Sie, zu welcher Art Konzerte, Ausstellungen, Aufführungen, Lesungen sollen wir in Zukunft in unsere Kirche einladen?

Kindertagesstätte Quilmes

Aus den Kindertagesstätten Quilmes zum Jahresbeginn 2024

Neujahrsnacht

Diese Nacht ist ein Fluss

Mein Bett ist ein Kahn.

Vom alten Jahr stoße ich mich ab.

Am neuen lege ich an.

Morgen spring ich an Land.

Dies Land, was ist’s für ein Ort?

Es ist keiner, der’s weiß.

Keiner war vor mir dort.

Josef Guggenmos

Dies ist der Anfang des neuesten Briefes aus Quilmes. Hier können Sie ihn lesen.

Und hier Infos zur Lage in Argentinien, hier.

Literaturgottesdienst

zu dem Buch „Allein“ von Daniel Schreiber; Musik macht für uns das Nachwuchstalent Anton Reimers.

Einsamkeit ist ein Thema, das viele Menschen immer wieder beschäftigt. Der Autor Daniel Schreiber hat sich kritisch und zu Herzen gehend mit seiner eigenen Einsamkeit auseinandergesetzt. Der 12-jährige Anton Reimers schreibt selbst Lieder seit seinem 8. Lebensjahr. Dabei sind seine Texte tiefgehend und lebensklug. Mit seinen Liedern „Eisige Zeit“ oder „Wir tanzen dran vorbei“ wird er die musikalische Klammer um den Gottesdienst ziehen.

Adieu – Abschiede in der Musik

ADIEU – Abschiede in der Musik

Abschiede haben zu allen Zeiten in der Musik eine wichtige Rolle gespielt. Ob es nur um den Abschied von einer netten Dame ging, oder um untröstliche Momente wie im Lamento d‘Arianna, das Monteverdi (1567 –1643) unter dem Eindruck des Todes seiner Frau geschrieben haben soll. Auch die große biblische Tragödie des israelitischen Feldherrn Jephte, das Giacomo Carissimi (1605 – 1674) zum ersten großen dramatischen Oratorium der Musikgeschichte vertonte, lässt eine bewegende Klage erklingen. Immer ist es sehr persönliche Musik, die niemals leichtfüßig und bedeutungslos ist, sondern in der immer der ernste Hintergrund durchschimmert. 

Es erklingt wunderbare Musik am Übergang von der nachweihnachtlichen Epiphaniaszeit zur Vorpassionszeit.

Einladung zum Kunstgang

Ausstellung Bild/Schirm, Gemälde von Jakob Rieke in der Nathan-Söderblom-Kirche

Neue Ausdrucksweisen in der zeitgenössichen Kunst können uns manchmal schwierig oder verschlossen erscheinen. Erfahren wir aber etwas über die Absichten und Denkweisen des Künstlers, rücken die Werke uns näher, ihre Bedeutung und Ästhetik erschließt sich. Der KUNSTGANG im Rahmen des CaféKultur gibt uns die Gelegenheit, die Gemälde Jakob Riekes genauer kennenzulernen, unseren Blick zu weiten, eigene Sichtweisen und Entdeckungen auszutauschen.

Bei aller Kunst – den Kaffee lassen wir darüber nicht kalt werden!