Die Kantorei probt im Gemeindesaal in Reinbek – Mitte, donnerstags um 20.00 Uhr.
Der Jugendchor probt im Gemeindesaal in Reinbek – Mitte um 18.00 Uhr.
Der Kinderchor probt zu den üblichen Zeiten im Gemeindesaal Reinbek – West.
Die Kantorei probt im Gemeindesaal in Reinbek – Mitte, donnerstags um 20.00 Uhr.
Der Jugendchor probt im Gemeindesaal in Reinbek – Mitte um 18.00 Uhr.
Der Kinderchor probt zu den üblichen Zeiten im Gemeindesaal Reinbek – West.
Am Sonntag, den 15.8. fand um 10.00 Uhr ein besonderer Gottesdienst n der Nathan-Söderblom-Kirche statt, der NDR-Radiogottesdienst.
Das Thema des Gottesdienst war „Über Mut“ und wurde von Pastorin Bente Küster und Team gestaltet. Pastorin Küster sagte: „Ohne Liebe und Mut kann kein Mensch existieren. Beides fängt uns auf, packt uns manchmal wie aus dem Nichts und lässt uns leben. Deutlich wird: Das Leben ist ein Seiltanz, zu dem es eine Menge Mut und immer wieder einen liebevollen Blick auf uns und die Welt braucht.“
Im Gottesdienst wurde dann gefragt, was uns mutig macht und auch, wann echte Demut wichtig wird. Die Predigt zum nachlesen gibt es hier. Wer sie hören möchte, muss einfach diesem Link zum NDR folgen:
Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgewirkt haben: vom Blumenschmuck bis hin zu den Mitglieder der Kantorei Reinbek, des Jungen Chores Reinbek, des Jugendchores und Michael Ohnimus an der Trompete. Unter der musikalischen Leitung von Jörg Müller war der Gottesdienst etwas rundum besonderes!
Mit viel Elan, Vorfreude und auch ein bisschen Aufregung begann am 04. August der Schulstart für die Erstklässler und Erstklässerlerinnen in den Grundschulen Mühlenredder und Klosterbergen.
Wir freuen uns, dass wir zusammen mit der katholischen, der baptistischen und der Gemeinde Reinbek-Mitte in einem Gottesdienst den Start für diese besondere Zeit einläuten konnten.
In insgesamt 3 Gottesdiensten wurden die neuen ABC-Schützen gefeiert, ermutigt und gesegnet. Mit Bewegungslieder und einer Geschichte von Josef und seinen Brüdern ging es mit viel Schwung in den Tag.
Einen herzlichen Dank an alle, die mitgefeiert haben.
Wir wünschen allen Schulanfängern Gottes reichen Segen für das 1. Schuljahr!
Der Haushaltsplan 2022 der Ev. Kita Kinderschiff und der Ev. Kita Mühlenredder liegt im Gemeindebüro vor und kann dort vom 06.07. – 05.08.2021
nach vorheriger Terminabsprache eingesehen werden.
Kirchenbüro
Was nach einer Tauschbörse klingt, entstammt dem Gleichnis vom verlorenen Schaf aus Lk 15,1-7.
Vielen bekannt, bringt es das Dilemma auf den Punkt, das uns als Gesellschaft in den letzten Monaten beschäftigt hat:
Soll die Mehrzahl eine Menge Einschränkungen hinnehmen, weil das Virus für manche so gefährlich werden kann?
Was wiegt schwerer, 99 zurücklassen oder 1 verlieren?
Überraschenderweise geht das Gleichnis einen ganz anderen Weg, denn Gottes Liebe gewichtet nicht!
Jeder Einzelne ist bei Gott unendlich wertvoll. Jeder Einzelne der fehlt, stellt alles in Frage. Gott selbst ist Mensch geworden, weil jeder Einzelne zählt!
Gott sei dank wurde auch bei uns im vergangenen Jahr nicht aufgerechnet. Es wurden mutige Entscheidungen getroffen, um das Leben zu schützen.
Erfreulicherweise steigt aktuell nur die Zahl derer, die einen Impfschutz erhalten haben. Dennoch sind wir noch nicht am Ziel!
So wie es bisher notwendig war, eine Bevölkerungsgruppe besonders zu schützen, so sehr dürfen wir heute, mehr als ein Jahr später, nicht vergessen: Noch immer ist eine Bevölkerungsgruppe weitestgehend ungeschützt!
Anders als im vergangen Jahr sind es diesmal nicht die Älteren. In diesem Jahr sind es die Jüngeren, die Kinder und Jugendlichen, die noch immer vor allem auf Masken und in gewissem Sinne auf den Zufall hoffen müssen, um gesund zu bleiben und durch zu kommen.
Bei aller Freude über die Lockerungen und die Urlaubszeit lasst uns daher auch dieses Jahr nicht 99 gegen 1 abrechnen.
Diesmal gilt es, die Jüngsten nicht zu verlieren. Und so ist noch Geduld und wohl auch etwas Geld und Forschung nötig, bis wirklich alle geschützt sind!
Im Zentrum des diesjährigen Literaturgottesdienstes vom 13.06.21 stand das Buch „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens.
Die 6-jährige Kya wird von ihrer Mutter verlassen und bald auch von ihren Geschwistern. Als sie 10 Jahre alt ist, geht auch der Vater.
Sie lebt im Marschland von North Carolina, in einer alten Hütte, mutterseelenallein. Die Geschichte spielt in den USA zwischen 1952 und 2009 und erzählt von der Kunst eines Mädchens zu überleben.
Aus der Natur lernt sie fast alles, was sie für das Leben, das Erwachsenwerden und ihre Selbstbehauptung wissen muss.
Ihr letzter menschlicher Anker sind ein altes schwarzes Ehepaar, Jumpin und Mabel, und Tate, ein Freund ihres Bruders. Und eigentlich dachte sie Chase, aber der wird ermordet aufgefunden.
Das Buch ist ein Krimi, eine vorsichtige Liebesgeschichte und voll von wunderbaren Naturschilderungen. Dieses Buch beschäftigt lange und lässt sich einfach nicht vergessen.
Dieser besondere Gottesdienst wurde von Pastorin Barbara Schöneberg-Bohl, Kirsten und Johanna Roßmann, Petra Wilhelmsen, Jörg Müller und Mitgliedern der Kantorei Reinbek gestaltet.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und an alle, die sich auf diese Abenteuerreise haben mitnehmen lassen!
Unser Gemeindebrief für die Zeit von September bis November ist da! Sie können ihn hier lesen.
Mit dem 30. Mai beginnt die Trinitatis-Zeit. Dieses Jahr haben wir insgesamt 22 Sonntage, um das Thema der Dreifaltigkeit zu bedenken.
Das scheint auf den ersten Blick auch nötig, immerhin haben wir es mit einem Paradoxon zu tun: Drei und doch Eins.
Schon die alte Kirche hat sich darüber den Kopf zerbrochen. Drei Personen, aber ein Wesen – ungetrennt und unvermischt. Das war das Fazit langer Debatten.
In allem sollten wir aber nicht vergessen: Bei der Trinität geht es vor allem um reflektierte Erfahrung. Menschen haben im Glauben Gott erlebt und dafür Worte gefunden:
Als Vater erschafft Gott die Welt. Ist Schöpfer und Gegenüber.
Als Sohn wird Gott selber Mensch. Wird geboren und stirbt, um den Tod und alle Schuld zu besiegen.
Als Heiliger Geist ist Gott mitten unter uns, wirkt in uns und an uns.
Jeder und jede kann einen eignen Zugang zum Glauben haben. In der Summe jedoch entstünde eine Schieflage, würden wir versuchen, das eine gegen das andere auszuspielen.
Denn in der Fülle der biblischen Überlieferung kommt Gott uns auf diese drei Weisen nahe.
In einem besteht jedoch die Gemeinsamkeit: Immer ist es Gottes Herz, das uns entgegenschlägt!
Es ist dieses besondere Lachen, das ich innerlich höre, wenn ich an Frau Toepffer denke. Sie lächelte offen den Menschen zu, denen sie begegnete – vertraute Menschen, denen sie auf der Straße begegnete, fremden Menschen z.B. nach dem Gottesdienst, um ihnen den Kontakt zur Gemeinde einladend zu gestalten oder bei sehr vertrauten Menschen, gern auch mal, um eine kleine Kritik freundlich und mit einem gewissen Schalk auf den Weg zu bringen.
Am 26. April ist Gerda Toepffer in Berlin mit 87 Jahren gestorben. Schon als sie im November 2018 von Reinbek nach Berlin in die Nähe ihrer Familie gezogen ist, ist die Gemeinde und ihre Menschen ärmer geworden.
Frau Toepffer kam 1968 zusammen mit ihrem Mann Hinrich, dem neuen Pastor der Gemeinde, und ihrem Sohn Johannes nach Reinbek. Dann gesellte sich bald ihr Sohn Andreas dazu. Mit dem Ehepaar begann eine neue Zeit, Kirche zu sein. Pastor Toepffer öffnete die Gemeinde für Menschen, die eigentlich mit Kirche abgeschlossen hatten, suchte intensiv den Dialog mit den Anliegen der Zivilgesellschaft, erneuerte die Liturgie des Sonntagsgottesdienstes, damit sie auch für den „modernen Menschen“ verständlich wurde. Seine offene, zugewandte Art und sein hellwacher Verstand sprachen viele Menschen an. Obwohl er schon im Februar 1975 im Amt gestorben ist, haben seine Weichenstellungen die Gemeinde bis heute geprägt. Seine Frau Gerda stand genauso für diesen offenen Weg Kirche zu leben. Sie widmete sich über 40 Jahre lang insbesondere der Seniorenarbeit. Sie gründete den Altenclub, der später Seniorenrunde hieß. Mit einer großen Gruppe junger Frauen plante und gestaltete sie die Nachmittage. Ihr oberstes Gebot war, dass der Umgang mit den alten Menschen respektvoll und mit Würde geschehen musste. Die inhaltliche Gestaltung spannte einen Bogen von Frau Toepffers intensiv vorbereiteten theologischen Anfangsimpulsen hin zu Referaten über lebensrelevante Themen, auch die Polizei trug mal etwas bei, bis hin zu Büttenreden an launigen Faschingsnachmittagen. Diese überließ Frau Toepffer allerdings Damen aus ihrem Helferinnenkreis, bei denen sie auf größere Begabungen vertrauen konnte. Natürlich gehörten Musik, gemeinsames Singen und immer eine gepflegte Kaffeetafel, die für das leibliche Wohl versorgte, unbedingt zu einem Seniorennachmittag. Einmal im Jahr, in der Passionszeit, wurde Agapemahl gefeiert. Dabei kam es Frau Toepffer darauf an, dass gerade auch die Senioren, die nie zum Gottesdienst kamen oder eigentlich der Kirche reserviert gegenüberstanden, erleben sollten, wie kostbar diese Gemeinschaft vor und in Gott ist. Außerdem wollte sie stets ein vertrautes Verhältnis der Senior*innen zu uns Pastor*innen fördern. Frau Toepffer ging Menschen nach, rief an oder besuchte sie, wenn sie wusste, dass sie krank sind oder von Sorgen belastet. Auch wenn sie nach mehr als 40 Jahren die Verantwortung für die Seniorennachmittage in jüngere Hände übergeben hat, hat sie sich dennoch bis zu ihrem Umzug nach Berlin monatlich mit dem Kreis ihrer Helferinnen getroffen. Gerda Toepffer kam sonntags in die Gottesdienste, weil sie für die Menschen erreichbar sein wollte, meldete sich ab, weil sie sonntagmorgens ins Abonnementkonzert ging und war viele Jahre ehrenamtliche Küsterin. Jemand hat gesagt, Frau Toepffer war immer präsent, aber sie hat sich nie präsent gemacht. Es war bestimmt nicht einfach, über so lange Zeit die ehemalige Pfarrfrau in der Gemeinde zu sein. Frau Toepffer hat das auf großartige Art gemeistert. Sie war sie selber. Uns nachkommenden Pastor*innen ist sie mit großer Wertschätzung begegnet. In den letzten Jahren entwickelte Frau Toepffer ein theologisches Streitthema: die traditionelle Sühnopferlehre. Darüber ging sie keinem Konflikt aus dem Weg. Mit wachem Verstand und offenem Herzen hat Gerda Toepffer gelebt und wird jetzt „Gott vollkommen erkennen, wie Gott sie jetzt schon kennt.“ (1.Kor. 13, 12)
Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie.
Pastorin Barbara Schöneberg-Bohl
Die Vorstellung von Pastorin Susanne Lehmann und Pastor Andreas Turetschek können Sie hier nachlesen.